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  GENERELLE PHÄNOMENE



#00: Assoziativer Bogen. Gedanklicher Unterbau

#01: Innen und außen. Öffentliche Bilder

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Höhlenmalerei der Steinzeit | Diana Schaal

Häuserwände statt Leinwände | Norbert Martins

#02: Katastrophe und individuelles Glück. Den Zufall melken

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Die Flut in Hamburg 1962 | Malte Borsdorf

Ausflug zur statistischen Sicht auf den Zufall | Andreas Groll

#03: Brotlaib und Seele. Emotionale Ökonomien

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Kapital, Beton und Hoffnung | Anja Breljak

Eine kleine Kritik dualistischen Denkens | Thomas Kilian

#04: Decisions and drive. Floating in self-organisation

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Structure, function, life, and the emergence of spontaneous order. | Joel Wellbourne-Wood

Determinism, Self-Organization, Generativity: The History and Future of the Relation between Mind and Universe | Davor Löffler

#05: Zeit und Traum. Gekrümmtes Bewusstsein

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Schamanische Reise zur Entstehung der Zeit | Janne Schäfer

Raum, Zeit und Materie: Was bisher geschah | Julian Miczajka

Vom Riss in der Traumzeit zur verklebten Zeit im Tagtraum. Ergebnisse aus der Forschung zum Thema Zeiterleben | Wanja Wiese



Vortragsreihe März - November 2017. 5 Abende mit jeweils 2 Präsentationen und einem Gespräch, Assoziationen und Querverbindung zwischen den vorgestellten Themen.



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#05: Zeit und Traum. Gekrümmtes Bewusstsein | 17.11.2017 | 19:00



17:30
Workshop-Experiment: schamanische Reise zur Entstehung der Zeit | Janne Schäfer (Kunst)

19:00
Raum, Zeit und Materie: Was bisher geschah | Julian Miczajka (Physik)
Vom Riss in der Traumzeit zur verklebten Zeit im Tagtraum. Ergebnisse aus der Forschung zum Thema Zeiterleben | Dr. Wanja Wiese (Philosophie)




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Das Workshop-Experiment: schamanische Reise zur Entstehung der Zeit lädt ein, sich auf das Experiment einer schamanischen Zeitreise einzulassen und die Entstehung von Zeit in einem visionären Zustand zu erkunden. In einer von der Künstlerin Janne Schäfer angeleiteten Meditation von ca 20-30min spüren wir visuelle Modelle auf, die uns Einsichten in die Entstehung, Struktur und den Verlauf von Zeit ermöglichen. Schamanische Reisen werden von Janne Schäfer als Recherchemethode für ihre Arbeiten genutzt und erlauben ihr, Bilder und Erkenntnisse jenseits der eigenen Vorstellungskraft und dem aktuellen Wissensstand zu erhalten. Die Künstlerin arbeitet seit 1999 mit Kristine Agergaard als Duo J&K. Neben ihrer performativen und visuellen künstlerischen Praxis praktiziert sie seit fast 20 Jahren verschiedene K&oumöl;rper-Geist Techniken. www.jk-world.net
Wir sorgen für bequeme Unterlagen, warme Kleidung ist aber in jedem Fall empfohlen!

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Raum, Zeit und Materie: Was bisher geschah Die physikalische Vorstellung von Raum und Zeit hat in der Vergangenheit mehrere Revolutionen erlebt, von Raum und Zeit zu Raumzeit, von flach zu gekrümmt und von leer und ereignislos zu einem pulsierenden Meer, das an jeder Ecke neue Geheimnisse mit sich bringt. Eng verbunden mit dieser Entwicklung waren stets neue Erkenntnisse über die Struktur der Materie sowie das experimentelle Vordringen zu Ereignissen auf immer größeren und kleineren Skalen. Wir wollen der Geschichte dieser einzigartigen Dreiecksbeziehung - zwischen Raum, Zeit und Materie - auf den Grund gehen und damit gleichzeitig das Weltbild der modernen Physik nachvollziehen. Julian Miczajka promoviert derzeit am Max Planck Institut über Holographie und exakt lösbare Modelle im Zusammenhang mit Quantengravitation

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Vom Riss in der Traumzeit zur verklebten Zeit im Tagtraum. Ergebnisse aus der Forschung zum Thema Zeiterleben Die Zeit ist kein Gegenstand, den wir sinnlich wahrnehmen können. Dennoch sind wir uns der Zeit praktisch ständig bewusst und erleben das Verrinnen der Zeit. Sie vergeht schnell, wenn wir uns amüsieren; wenn wir uns langweilen, dehnt sie sich. Das subjektive Erleben der Zeit lässt sich philosophisch und empirisch erforschen. Besonders interessant hierf¨r sind Bewusstseinszustände, in denen sich das Zeitempfinden systematisch vom Erleben im normalen Wachzustand unterscheidet. Beispiele sind veränderte Bewusstseinszustände im Traum, bewusste Erlebnisse unter dem Einfluss halluzinogener Drogen, sowie durch Meditation hervorgebrachte Zustände. Der Vortrag liefert einen Einblick in die Forschung zum Thema Zeiterleben. Es werden sowohl Ergebnisse psychologischer Forschung als auch philosophische Positionen vorgestellt.

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#04: Decisions and drive. Floating in self-organisation.| 14.10.2017 | 19:00
#04: Entscheidungen und Getriebe. In Eigendynamik schwimmen



Joel Wellbourne-Wood (Department of fundamental Neurosciences, University of Lausanne) / Structure, function, life, and the emergence of spontaneous order.
Davor Löffler (Sociologist, Berlin) / Determinism, Self-Organization, Generativity: The History and Future of the Relation between Mind and Universe




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Structure, function, life, and the emergence of spontaneous order. | The emergence of order from chaos in an entropic universe is a curious phenomenon. From the level of single molecules to large scale social systems, self-organization allows for the dynamic interaction of functional constructs towards a predictable outcome, in a game where the motivations arise from singular insufficiency and the struggle to survive in a dangerous environment. Here we will look at some natural examples of patterning, form, and self-organization in the molecular world, cellular world, and in the realm of animal and human behavior. Finally, we will reflect on how this organization came about mechanistically, and  how we might better understand it, and our relationship with it.
Joel Wellbourne-Wood is currently researching at the Department of fundamental Neurosciences at the University of Lausanne

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Determinism, Self-Organization, Generativity: The History and Future of the Relation between Mind and Universe | In this talk a newly emerging Weltverhältnis, the metaphysical paradigm of generativity, will be sketched out through a reconstruction of the history of mind, moving from the first signs of animal intelligence and the appearance of human sentience up to the threshold of posthuman cognitive agencies. This evolutionary and civilizational trajectory of the development of mind shows that mind is a realization of generative processes deeply embedded in the universe itself, and while these processes of generativity have reached a certain level of refinement in the human mind, they are not necessarily bound to the human organism as their sole medium.
Davor Löffler worked internationally in various research institutions, such as the “Mind Machine Project” at MIT and the "Interacting Minds Center", Aarhus. Currently he teaches at the interdisciplinary research platform “The New Center for Research and Practice”. His forthcoming book, Generative Realitäten. Zur Zeitform und Metaphysik der Technologischen Zivilisation, will be published by Springer in 2017.


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#03: Brotlaib und Seele. Emotionale Ökonomien. | 01.07.2017 | 19:00



Anja Breljak (Philosophin / Politische Ökonomin, Berlin) / Kapital, Beton und Hoffnung
Thomas Kilian (Soziologe, Berlin) / Eine kleine Kritik dualistischen Denkens





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Kapital, Beton und Hoffnung | Kangbashi ist eine geplante Stadt, eine neue Stadt. Kangbashi ist eine Geisterstadt. Ein Produkt der Hoffnung. Hier wurde auf die Zukunft gewettet: Auf Gas- und Kohlevorkommen, auf große Menschenmengen und willige Arbeitskraft, auf die Immobilie als Geldspeicher, auf ein neues Leben: 'You will own a luxury house soon.' Auch das chinesische Kangbashi ist Ergebnis eines Finanzkapitalismus. Dessen Dynamiken und Krisen, Institutionen und Akteure greifen immer tiefer in unseren Alltag ein. Eine Annährung.
Anja Breljak ist Philosophin und Politische Ökonomin, in der kritischen VWL-Gruppe 'Was ist Ökonomie?' (
https://wasistoekonomie.de/) aktiv und Teil des Kollektivs 'Philosophy Unbound' (http://philosophyunbound.tumblr.com/).

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Eine kleine Kritik dualistischen Denkens | Übertragung von materiellen Dingen oder geistigen Errungenschaften in die Zukunft ist ein generelles menschliches Problem aller Zeiten und Weltgegenden. Den impliziten Dualismus, im Titel vorhandenen ersetzt Thomas Kilian durch die Viergliederung aus seinem Buch 'Gesellschaftsbild und Entfremdung'. Seine Meinung zu Emotion und Vernunft gibt's gratis oben drauf.
'Gesellschaftsbild und Entfremdung' ist im Mai beim, ATHENA-Verlag Oberhausen erschienen: http://www.athena-verlag.de/controller.php?cmd=detail&titelnummer=672 Weiteres rund um seine Aktivitäten als Autor: https://thomaskilian1966.wordpress.com/

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#02: Katastrophe und individuelles Glück. Den Zufall melken | 06.05.2017 | 19:00



Malte Borsdorf / Die Flut in Hamburg 1962
Dr. Andreas Groll / Ein Ausflug zur statistischen Sicht auf den Zufall





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Die Flut in Hamburg 1962 Das Romanprojekt Der Henkelmann führt uns nach Hamburg, ins Jahr 1962. Eine Sturmflut überschwemmte damals große Teile des Stadtteils Wilhelmsburg, hunderte Menschen ertranken. Karl, Sohn eines Schauermanns in den Hafenanlagen, hat von seinen Eltern endlich ein Fahrrad bekommen. Dafür muss er seinem Vater mittags etwas zu essen zu den Lagerhallen bringen - bei jedem Wetter, auch am Tag der Katastrophe. (Text: Inka Parei)

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Ein Ausflug zur statistischen Sicht auf den Zufall Während sich die Philosophie mit der Frage befasst: Was ist Zufall?, geht es in der Statistik überwiegend um die Fragen: Wie kann Zufall quantitativ erfasst werden? bzw. Wie lässt sich Zufall künstlich erzeugen?. Eine zentrale Rolle spielt dabei das Konzept der sog. Zufallsvariable. Ob bei Schadenhöhen in der Versicherung, militärischen Entscheidungen im Kriegsfall, der Ausbreitung von Epidemien oder der Prognose des nächsten Fußballweltmeisters - Statistik kommt in unzähligen Anwendungsgebieten zum Einsatz. Und gerade im Zeitalter der Informationsgesellschaft und der Social Networks ist ein verantwortungsvoller Umgang mit großen Datenmengen immer wichtiger geworden. (Text: Dr. Andreas Groll | https://www.uni-goettingen.de/de/533611.html)
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#01: Innen und außen. Öffentliche Bilder | 04.03.2017 | 19:00



Diana Schaal / Höhlenmalerei der Steinzeit
Norbert Martins / Häuserwände statt Leinwände





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Höhlenmalerei der Steinzeit | Die Qualität dieser Kunst ist so hoch, dass sie als erster Höhepunkt menschlichen Kunstschaffens gilt. Die Entdecker nannten die Höhle von Lascaux die Sixtinische Kapelle des Paläolithikums. Sie zeigen hauptsächlich Tiere, und zwar in genauer Beobachtung, darunter auch solche Tiere, mit denen man in Europa nicht rechnet! Bilder von Menschen sind dagegen die Ausnahme.
Lichtbild-Präsentation von Diana Schaal mit Musik | http://www.schoene-kiezmomente.de

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Häuserwände statt Leinwände | Für den Moment tauglich und nicht für die Ewigkeit gemacht. Berlin hat seine Chance für künstlerische Veränderungen seines Gesichtes überzeugend genutzt. Es hat sich unter den bemalten Metropolen in Europa den ersten Platz erobert. | http://norbert-martins-wandbilder-berlin.de/
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#00: Assoziativer Bogen. Gedanklicher Unterbau



Das immerwährende Problem von Innen und Außen, Subjektivität und Welt. Das Bedürfnis, was Innen ankommt wieder zu entäußern, der Einsamkeit und Eingeschlossenheit zu entkommen: Verschmelzen mit anderen, teilen, einigen: Sich im Selben befinden, gemeinsam einer Entwicklung folgen, im Prozess verweilen und irgendwann gemeinsam einen Inhalt tragen, eine geteilte miteinander geschaffene Weltreflexion. Der Wunsch zu entäußern, das Innere Bild außen zu sehen. Außen entstehend sehen, wie es dort neu und nicht ist wie vorher innen. Losgelöst, in spezifisch äußerer Qualität, eigenständig: Welt. Andere sehen sehen. In die Illusion gehen sehen. In das Bild, in den Raum eines Innen, geöffnet für den Besuch. Der Vorschlag einer Realität, geh und teile meine Gedanken. Seit je der selbe Wunsch, du siehst hier, was jemand woanders sah. Heute, sitzt du im Kino, morgen, spürst du deinen Körper im Geschehen stehen. (-> #01)

Warum ich, warum hier? Wie sind die Dinge verwoben, oder ist es doch alles Zufall? Was ist Zufall, was ist damit gemeint? Entzieht es sich meiner Kenntnis von Kausalität, oder ist es an sich und wirklich ohne Grund? Gründe in den feinsten Bewegungen und Abhängigkeiten der kleinsten Teilchen?, oder Gründe im makroskopischen Handlungsgeflecht, weil ich zu spät bin regnet es. Oder einfach Ziellosigkeit? Zufall als Wort, das Erleben beschreibt. Es fällt mir zu, es ist mein Glück, oder mein Pech, es fällt mir zu und fordert meine Reaktion. Die Wissenschaft wie Krakenarme, im Versuch alles zu umfassen, den Charakter der an der Oberfläche auffallenden Phänomene zu beschreiben und im Komplexen, im Unüberblickbaren einen Querschnitt, eine Regel aufzuspüren, den Kern zu zeichnen in der Phänomene Form, wo bis ringsherum der Zufall fällt. (-> #02)

Leib und Seele, Außen und Innen, die Neuronen und mein Bewusstsein. Askese zum reinen Gedanken und die freiwerdenden Kapazitäten eines sorgenfreien Körpers. Wo werde ich frei. Frei um zu. Effektivitätswahn, neben meinem faulen Sonntag. Kraft die nach der Ruhe den Mut führt, in ungefragter Effizienz. Meine persönliche Ökonomie. Mein Bild von mir, mein Bild von der Welt. Die Welt in der ich lebe. Die menschliche Konstruktion einer Gemeinschaft, eine gemeinschaftliche Bewegung, niemand bleibt außen vor, Satellitenexistenzen, treibend um die Verdichtung der Hinwendung, der Vernetzung, der gebildeten Gestalt der Vielen. Dynamiken, des Geldes, des Machthungers, des Schutzes der eigenen Haut, der Idealisten, der Solidarität. Eine Riesen-Interferenz. Es lebt eine Gestalt wie ein abstrakter Kern der sich überlagernden und aneinander zerrenden Formen. Das Bild der Welt, wie sie Außen funktioniert: die Festkörperphysik setzt Grundannahmen wie Dinge sich zueinander verhalten. Der Kanon des Weltwissen immer ein paar Jahrzehnte zurück, so wie wir es heute verstehen immer richtiger als zu vergangenen Tagen. Automatische Annahmen, frei von Vorannahmen gibt es nicht. (-> #03)

Wo fällt die Entscheidung und warum? Das Zerren der Faktoren auf allen Ebenen. Im Parlament, in der Diskussion, im Gedanken bis zum Kreuz auf dem Stimmzettel. Ist da irgendwo mein Wille? Der Eklat und die Diskussion um den freien Willen, wir haben ihn nicht, wir haben ihn doch. Weil wir uns immer ja doch, noch, dagegen entscheiden können. Erneuter Wille. Erwachsen aus einem Zusammenspiel von Tendenzen, Überlagerungen, Verbindungen, Bewegungen die miteinander Geschichte bauen, bewusste (Geschichte) und die darunterliegende, ins Denken nur hineinragende. Alles doch eine große Maschine? Zerlegbar in Kausalitäten folgende Abläufe? Ist es eine Frage der Zeit bis die Informationsverzahnung komplex genug ist um dem Silizium Selbstreflexion zu ermöglichen? Irgendwo da, wo sich die Information verselbständigt, springt es, der unbegreifliche Sprung, er wird dann nicht begreiflicher sein. Das Material der Welt hat nicht gewechselt. Wir sind immer noch auf der Welt. Das Wunder bleibt. Eh alles nur Information. Bewusst gedachte Information. Ungefasste, grenzenlose, verschwommene, selbst pulsierende In-formation. Schwaden. In und mit Reflexion, Selbstreflexion, eingegrenzte Fakten: Formation. Definition. Unterscheidung. Schwarz-Weiß. Null-Eins. Immer eine Lüge. Auch im Roboter. (-> #04)

Sich an der Zeit aufkettende Versionen, Formen, überformt von der fortschreitenden Gegenwart. Es steht ein Datum drunter und verschwindet geordnet im Ungültigen, Überarbeiteten, Erinnerten, Erwarteten, Angestrebten. Der Endpunkt des aktuellen Seins, das aktuelle Ziel, bringt die Schärfe ins Jetzt, die Zeit rennt, der kleine Bogen, sein Ende, ist eingefasst im größeren Bogen, Kreisläufe in Kreisläufen, zum Glück, niemals ein endgültiges Ende, fast, vielleicht doch, aber nur für mich. Oder für den denkenden Mensch. Wer träumt danach weiter? Durchfließende Bilder. Alles was da ist. Innen und Außen, gelöst, verknüpft, verstanden, verdreht, erneuert, durchlässig, unscharf, surfen in der In-formation, im Formlosen. Loses Bilden, tiefes Tauchen, hervor spülen. Verbildlichen sich berührender Information. Zugang zum Ungeformten, zum Pool des Meeres unserer Welt. (-> #05)

Text: Rosa Rücker



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Konzeption und Organisation:
Rosa Rücker und Christoph Medicus

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Bilder: Julian Miczajka, Norbert Martins, Rosa Rücker, Christoph Medicus und Wikipedia